
3D-Scanner Bodytronic
ABSOLUT BERÜHRUNGSFREI
SCHNELLER MESSVORGANG
OPTIMALE PASSFORM
Kompression als Therapie
Kompression als Therapie kommt unter anderem bei Venenleiden, Ödemen und nach Operationen zum Einsatz. Ihr Facharzt (Phlebologe, Angeologe) stellt die Diagnose und entscheidet über die Therapie.
Bei Notwendigkeit kann er medizinische Kompressionsstrümpfe verordnen.
Das Sanitätshaus Ilse in Bochum ist Ihr leistungsfähiger Partner im Bereich der Kompressionsversorgung. Sie werden bei Ilse von geschultem Personal vermessen und anschließend mit Produkten für Ihre individuellen Bedürfnisse versorgt.

gut versorgt!

Wie wirkt ein medizinischer Kompressionsstrumpf?
Der medizinische Kompressionsstrumpf ist ein unverzichtbarer Baustein in der Venentherapie. Er besteht aus einem speziellen kompressiven Gestrick, das einen exakt definierten Druckverlauf aufweist (abnehmend vom Fuß hinauf zum Oberschenkel).
Dieser Druck verengt den Venendurchmesser. Die defekten Venenklappen können sich wieder schließen und es versackt nicht mehr so viel Blut in den Beinen.

Kontaktlos aber bestimmt nicht taktlos... oder 1000 mal berührt war gestern!
Mit unserem digitalen Messsystem werden Ihre Beine mit einer 3D-Kamera gescannt. Die Software ermittelt automatisch alle relevanten Daten.
Direkt nach dem Maßnehmen wählt unsere geschulte Fachkraft gemeinsam mit Ihnen Farbe, Haftband und Sonderwünsche für Ihre Kompressionsstrümpfe aus. Das Ergebnis: Ihre individuell passende Versorgung.
Sie können oder möchten zum Maßnehmen nicht zu uns ins Geschäft kommen? Die Messung ist auch bei Ihnen vor Ort möglich, ganz komfortabel und berührungslos.
Für die 3-D Messung ist eine Terminvereinbarung notwendig. Gerne beraten wir sie auch telefonisch.

Starke Marken für eine optimale Versorgung!

An- und Ausziehhilfen
Sie machen es Ihnen leicht, die Kompressionsstrümpfe schnell anzulegen. Zum Beispiel dehnt der praktische Butler den Strumpf vor, sodass Sie mühelos hineinschlüpfen. Wenn der Arzt es medizinisch für notwendig hält, können Anziehhilfen sogar verschrieben werden.
Anziehhilfen finden Sie bei uns im Ladengeschäft oder auch in unserem Onlineshop.
Bewegung hält das Venensystem fit

Muskelaktivität und Venensystem
Die Venen in unseren Beinen müssen täglich knapp 7.000 Liter Blut zum Herzen zurücktransportieren – und das entgegen der Schwerkraft. Eine starke Leistung! Um den Höhenunterschied von rund eineinhalb Metern zu überwinden, hat die Natur die Venen mit speziellen Klappen ausgestattet. Diese Venenklappen arbeiten wie Rückschlagventile und sind wie kleine Segel ringsum an der Venenwand verankert. Fließt das Blut also durch den Druck der Gelenk- und Muskelpumpen aufwärts, öffnen sich die Klappen. Will es aufgrund der Schwerkraft zurücksacken, bleiben sie geschlossen.
Welche Risikofaktoren können ein Venenleiden beeinträchtigen?
- Die Wahrscheinlichkeit, dass Venenerkrankungen erblich bedingt sind, ist durchaus gegeben. Achten Sie deshalb darauf, ob weitere Mitglieder Ihrer Familie ähnliche Symptome aufweisen.
- Bei Übergewicht oder chronischer Verstopfung erhöht sich der Druck auf den Bauchraum und die Venen werden zusätzlich belastet.
- Langes Sitzen und Stehen beeinträchtigen die Venen – nur bei Bewegung funktionieren die Gelenk- und Muskelpumpen optimal.
- Genussmittel wie Alkohol können die Gefäße erweitern und den Blutfluss beeinträchtigen. Hormonumstellungen, die bei Schwangerschaften, Geburten oder der Einnahme der Pille auftreten, beeinflussen die Venen.
- Mit steigendem Lebensalter kann die Funktion der Venen ebenfalls beeinträchtigt sein.
Das Lipödem – die Fettverteilungsstörung
Lipödeme sind kein „Reservefett“ durch Übergewicht, sondern eine Fettverteilungsstörung an Ober- und Unterschenkeln sowie im Hüftbereich. Dabei handelt es sich um eine erhöhte Anzahl an krankhaft veränderten Fettzellen. Da fast ausschließlich Frauen Lipödeme haben, vermuten Experten hormonelle Ursachen.In einigen Fällen sind ebenfalls die Arme betroffen. Lipödeme treten stets symmetrisch auf. Dabei kommt es zu „säulenartigen“ Veränderungen und Deformierungen der Beine, typisch sind die Reiterhosen an Po und Hüften. Dehnt sich die Erkrankung weiter nach unten aus, spricht man von „Suavenhosen“, da die Deformierungen in der Regel am Fußknöchel enden, das Fett jedoch überlappt.Lipödeme sind schmerzempfindlich gegenüber Druck und Berührung. Im fortgeschrittenen Stadium verursachen bereits enger anliegende Kleidungsstücke Schmerzen.
Das Lymphödem – Stau im Gewebe
Das Lymphgefäßsystem trägt maßgeblich dazu bei, dass unser Körper jeden Tag „funktioniert“: Die Lymphgefäße sind wie eine Art Netz im gesamten Körper verteilt. Sie sammeln, transportieren und filtern die in der Gewebsflüssigkeit gelösten Stoffe. Das können zum Beispiel Bluteiweiße, Nahrungsfette, Stoffwechselprodukte oder Entzündungsprodukte sein. Es rückt in den Vordergrund, wenn es beeinträchtigt ist – zum Beispiel durch ein Lymphödem.Mit der richtigen Therapie und einer positiven Einstellung kann der Alltag weitgehend normal gestaltet werden. Es gibt gute Behandlungsmöglichkeiten, die Lymphödeme reduzieren und konstant halten.
Wie häufig sollte ein Kompressionsstrumpf getragen werden?
Hier gibt es nur eine Antwort für den optimalen Therapieerfolg: Täglich!
Am besten wird der Strumpf täglich morgens nach dem Aufstehen angezogen, denn dann sind die Beine noch nicht angeschwollen.
Tipp: Die Wirksamkeit von Kompressionsstrümpfen lässt bei täglichem Tragen und Waschen nach sechs Monaten nach. Ihr Arzt kann Ihnen dann bei medizinischer Notwendigkeit ein neues Paar verordnen.
Kompressionsstrümpfe - Tipps für Beruf und Alltag
Es gibt viele Möglichkeiten, das Venensystem zu unterstützen beziehungsweise zu entlasten.
Treppensteigen
Verzichten Sie nach Möglichkeit auf den Aufzug und nutzen Sie stattdessen die Treppe zur Venengymnastik.
Richtig sitzen
Versuchen Sie, die Unterseite der Oberschenkel möglichst wenig zu belasten. Lassen Sie die Beine nicht baumeln.
Auf der Stelle laufen
Sie arbeiten viel im Stehen? Laufen Sie zwischendurch einfach auf der Stelle. Sie können dabei weiterarbeiten und entlasten dennoch Ihre Venen.
Schweres Heben vermeiden
Durch schweres Heben wird das Blut nach unten gedrückt und die Venen werden zusätzlich belastet. Versuchen Sie, schweres Heben zu vermeiden und nutzen Sie einen Rollkoffer, zum Beispiel beim Einkaufen.
Tipps und Tricks zum Anziehen von Kompressionsstrümpfen
Wenn Sie einen Kompressionsstrumpf ohne Anziehhilfe anlegen, ziehen Sie den Strumpf am besten auf links und streifen ihn dabei Stück für Stück am Bein entlang hoch.
Abschließend überprüfen Sie den kompletten Strumpf oder die Strumpfhose noch auf richtigen Sitz.
So waschen Sie Ihre Kompressionsstrümpfe
Um die Funktionsfähigkeit Ihrer Kompressionsstrümpfe zu erhalten, sollten Sie sie täglich waschen, am besten abends nach dem Ausziehen. Waschen Sie die Strümpfe entweder von Hand mit einem speziellen Handwaschmittel (z. B. medi clean) oder mit einem Feinwaschmittel in der Maschine (Schongang bei 40 Grad). Verzichten Sie auf Weichspüler und optische Aufheller. Zum Trocknen legen Sie die Strümpfe einfach an die Luft oder in den Wäschetrockner (Schongang).
Medi Vision

Häufige Fragen

Begleitende Information
Infobroschüre Kompressionsversorgung
Download (pdf)